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Herzlich
willkommen in der Werkstatt

Beobachtungen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Politisch, poetisch, klug und dumm.

In der Werkstatt halte ich mich auf, wenn es mit der regulären Arbeit nicht voran geht.
Wenn ein Roman nicht will wie ich will. Wenn ich mich ablenken muss.
Wenn der Himmel zu tief, zu hoch, zu blau oder zu grau ist. In der Werkstatt ist immer zu tun.

Sie haben Glück.
Die Werkstatt gibt Ihnen ein Recht zurück, das Sie als Konsument längst verloren haben.
Sie erlaubt Ihnen, dem Entstehen eines Produktes zuzuschauen. In diesem Falle: dem Entstehen von Literatur.

Also, worauf warten Sie, treten Sie ein, schauen Sie sich um, gehen Sie wieder fort, kehren Sie zurück, Sie werden feststellen, dass nichts bleibt, wie es ist.Die Werkstatt ist ein Ort der Veränderungen. Zeit spielt hier jedoch keine Rolle. Was immer Sie auch finden mögen, es kann von heute, morgen, gestern und vorgestern sein. Vom letzten Jahr, vom letzten Jahrhundert bzw. letzten Jahrtausend. Wo Sie den Text ansiedeln, bleibt Ihnen überlassen.

Aber Achtung!
Alle Texte, die Sie auf dieser Webseite finden, sind durch das Copyright geschützt.
Ich hoffe, Sie akzeptieren das.

Dasselbe juristisch:
Kein Teil dieser Arbeiten darf in irgendeiner Form ohne meine schriftliche Genehmigung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Verstanden? Danke. Und nun: Viel Spaß.


Briefe an Annette von Droste Hülshoff
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In der Galerie finden Sie Texte, die mir ganz besonders gefielen. Gattungsgrenzen gibt es auch hier nicht.

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In Arbeit

Hier wird hart gearbeitet.
Hier finden Sie erste, nicht zwangsläufig endgültige Resultate. Romane, Kurzgeschichten, Hörspiele. Ganz gleich, woran gearbeitet wird. Erste Einblicke gibt es immer hier.

Motto

Zugabe

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Memoriam Klabund


die großen tanzen
kleine fische schnappen
den ganzen tag in der fabrik nur ohren stanzen
den rest des tages in die aktentasche packen.

am abend sind die großen ausgeflogen
die kleinen machen müde eine flasche leer
sie haben ihre frauen lang nicht ausgezogen
von liebe redet keiner mehr.

zum ruhigen schlaf will man die kleinen überreden
derweil die großen gold aus sümpfen ziehn
am nächsten morgen wieder sollen kleine alles geben
für dicke schwätzer, die in konferenzen fliehn.

zu aller überraschung sagt zu mittag
der ohrenstanzer jetzt ist schluss damit
hebelt die stanze mit dem eisen dass es splittert
fährt ruhig nach haus und geht ins bett.

er will nur alle tage liegen
und seiner frau die flötentöne singen
er will sich nicht mehr dusslig biegen
kein schwein kann ihn mehr zwingen.

fortan lebt er von dies und das
und wundert sich bescheiden
dass alle dicken schwätzer blass
beflissen sich vor ihm verneigen.

bezweifle jemand die moral
und sage arbeit mache frei
dem singe ich von spitzer qual
und tageseinerlei

 

 


 

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