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Gefragt, was er sei, sagt er, Zeitmillionär, sozusagen der Gegenentwurf zu den gesellschaftlichen Verhältnissen (lacht). – Und Schriftsteller? Kinder- und Jugendbuchautor? –  Er zögert. Ja, sagt er schließlich, Schriftsteller mit fundierter Ausbildung sei er auch. Auf die Frage, was zu so einer Ausbildung gehöre, nennt er seine Kindheit an der holländischen Grenze, die Schulen während des Wirtschaftswunders, seine kaufmännische Ausbildung, seine  Reisen um die Welt, seinen Aufenthalt im Kibbuz, den Zivildienst auf einer chirurgischen Station, das Studium (wenn auch eher begrenzt) und, ganz wichtig,  seine mittlerweile fast erwachsenen Söhne. - Ob er eine Definition für Kinderliteratur habe? Schließlich arbeite er sowohl für Kinder im Vorschulalter als auch für jugendliche Leser. - Nein, sagt er, er kenne nur zwei Arten von Literatur: gute und schlechte. - Gibt es etwas, was er intensivieren würde? – Ja, sagt er, noch besser werden. Geschichten schreiben, die das Leben in den Schatten stellen. Aber das wäre eine Aufgabe für das nächste Leben.

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