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Hermann Mensing

Was tun???

 

Wie ein Schatten
steht es da mit flammend roten Ohren
Und sein Mund (ein Maul)
Ist größer als ein schwarzes Loch,
Ist vor 100000 Jahr'n geboren
Und lebt immer noch.

Will`s uns ....
Ja, was will es...???
Wehe!!!
Etwa stressen???
Will's zu Mittag uns
In Stücke hacken
Und dann essen???
Will es, oder will es nicht???
Schließt die Augen! Macht mehr Licht!!!

Da, jetzt hört man eine Stimme!
Schritte hallen, Donnern, Lallen,
Wie ein tonnenschweres Beben
Fast, als würden Berge leben.
Kommt es näher, geht es fort,
Mama Mia, bitte, Hilf, sofort!!!

So was grässlich Großes soll verschwinden
Hilfe, soll es doch erblinden.
Weg mit dir, hau ab, du stinkst
Da, es ist ganz nah jetzt,
Da, gleich links...

Nutzt es,
Wenn wir es mit Liedern irritieren,
Wenn wir beten,
Matsche auf die Treppe schmieren,
Hilft es, wenn wir alle ganz laut brüllen,
Oder wär es besser, ganz im Stillen
Eine Kerze anzuzünden,
Einen Rosenkranz zu binden?
Wär es klug, wenn wir jetzt eine Hacke hätten
Und ihm damit einen über plätten???


Kann man sich
vor Nachtgespenstern schützen,
Sie vertreiben,
Ist es möglich, dass sie einem sogar nützen,
Weil man, hat man sie erst mal besiegt,
Nie mehr Schiss hat,
Keinen trocknen Mund mehr kriegt???

Tja, ich weiß nicht,
Doch ich glaube,
Dass man besser mutig ist,
Eh so'n Nachtgespenst ein' frisst.

 

Ps.: ihr könnt das Gedicht auch hören, setzt einen Kopfhörer auf und klickt hier....

 

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