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Hermann Mensing





Vergiss das Wolkenmal
das ich dir schenkte
vertreib das Windgesicht von deiner Haut
ergib dich meiner Qual
mit der ich uns den Kopf verrenkte
und schließe meine Augen, meine süße Braut.

Vergiss, die Jahre, die ich dich begleite
und greife eine frische Frucht von meinem Baum
begangen sind wir längst von jeder Seite
beschreiben können wir das Leben kaum.

Zerschlissen hab ich deinen warmen Pelz
verloren schon vor Ankunft weit vorm Anfang
so ist, was du dir träumst, nur zarter Schmelz
und bleibt, dass niemals mir ein Schritt gelang.

Vorm Sommer hocke ich auf einem Scheiterhaufen
und lodernd geht mein letzter Halt
vor deiner Frucht hab ich mich gern verlaufen
wir töten uns, wir werden alt.

Für den, der einen Schritt wagt, wird ein Preis gesetzt
für den, der eine Lösung hat, geht Manna nieder
für den, der weiß, wie man den Teufel hetzt
vergraben wir uns tief und kehren niemals wieder.


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